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Freiberufler Stress und Angst - Das kannst du tun

Die SelbststĂ€ndigkeit bietet einige Vorteile. Doch diese Art zu arbeiten bringt auch Herausforderungen und Unsicherheiten mit sich, die zu Ängsten und Stress fĂŒhren können. In diesem Artikel findest du hilfreiche Tipps hiermit umzugehen sowie Informationen zu Ansprechpartnern.


Freiberufler können aufgrund einer Deadline Angst und Stress erleben

12 Möglichkeiten Stress in der Arbeit zu bewÀltigen


Es gibt ein paar einfache und schnelle Dinge, die SelbststĂ€ndige tun können, um in der Arbeit weniger Stress zu haben. Ganz gleich, was TĂ€tigkeit auch sein mag, wer sein eigener Chef ist, der sollte auch sein Wohlbefinden zum Thema machen. Ideen hierfĂŒr sind:


  • Spazieren gehen - an der frischen Luft sein, leichte körperliche Bewegung und woanders sein kann Wunder bewirken

  • Andere Freelancer - mit anderen Menschen in Kontakt treten, welche im gleichen Boot sitzen kann durchaus helfen

  • Eine Pause machen - regelmĂ€ĂŸig kurze Pausen einlegen steigert nicht nur die ProduktivitĂ€t, sondern auch das Wohlbefinden

  • Einen Plan erstellen - statt Tag und Nacht, rund um die Uhr zu arbeiten, ist es besser einen Plan zu haben und diesen zu bestimmten Uhrzeiten abzuarbeiten

  • PrioritĂ€ten setzen - zu wissen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt wichtig/dringend ist (und was nicht), hilft dabei, dem Arbeitsaufkommen eine Struktur zu verleihen

  • Nein sagen - Zeit ist nicht endlos, deshalb mĂŒssen Freiberufler lernen nein zu sagen und zwar zu dem Kunden, der ein weniger attraktives Angebot hat als ein anderer

  • Zeit fĂŒr sich selbst nehmen - ob es ein Hobby ist, das man nur zum Spaß macht, oder sich eine Massage zu gönnen, Zeit fĂŒr sich selbst zu haben, beugt einem Burnout vor

  • Lob annehmen - wenn du von einem Kunden fĂŒr deine gute Arbeit gelobt wirst, dann hat das einen Grund. Du darfst dieses Lob gerne annehmen und dich darĂŒber freuen

  • Du selbst sein - das schließt einiges ein, mitunter Arbeit ablehnen, die nicht mit deinen Werten vereinbar ist, und offen ĂŒber deine WĂŒnsche und Bedenken sprechen zu können

  • Privatleben nicht vergessen - deine SelbststĂ€ndigkeit ist dir natĂŒrlich wichtig, doch es gibt auch noch deine Familie und deine Freunde

  • Klare Ziele - wenn du ganz genau weißt, wohin dich dein Weg als Freiberufler fĂŒhrt, dann beugt das Ängste vor

  • Meditation - zu wissen, wie du deine Gedanken loslassen kannst, hilft Angst und Stress zu reduzieren



Stress und Angst bei SelbststÀndigkeit - Woher kommt das?


Auf den ersten Blick möchte man meinen, SelbststÀndigen ginge es richtig gut. Sie sind ihr eigener Chef, können ihren Traum Wirklichkeit werden lassen und haben die Freiheit, ihr Leben mit dem Beruf flexibel zu vereinen. Doch auch wenn es eindeutige Vorteile gibt, bringt die SelbststÀndigkeit auch Unsicherheiten und Herausforderungen mit sich.

Nicht immer sind die Arbeitszeiten klar geregelt, was die Idee der FlexibilitÀt schnell zunichte machen kann. Energie und Geld wird oftmals in den einen oder anderen Schritt gesteckt, ohne zu wissen, ob dabei etwas herumkommt. Wenig Freizeit und ein unbezahlter Urlaub tragen genauso zum Risiko bei, am Burnout Syndrom zu erkranken wie die Sorge um die Rente, wie Probleme mit nicht zahlenden Kunden.


Ein SelbststĂ€ndiger trĂ€gt zu 100 % die Verantwortung dafĂŒr, ob sein Einsatz gewinnbringend sein wird. Das ist auch in solch einer Situation der Fall, in der jeder sagen wĂŒrde, dass er nicht verantwortlich sei. Die Risiken und Nachteile können schnell zur Belastung werden.

Dabei reagiert unser Körper genauso wie er es bei einer lebensbedrohlichen Situation tun wĂŒrde: wir bereiten uns auf den Kampf oder die Flucht vor. Die Unsicherheit mit der Freiberufler konfrontiert werden, kann uns an sich jedoch nicht unbringen - chronischer Stress hingegen schon.


Angst, Stress und Burnout sind oft die Folge, wobei wir anfangen uns der Herausforderung, den Problemen und den Situationen immer weniger zu stellen. Stattdessen suchen wir AusflĂŒchte, welche den Zustand noch verschlimmern. Das GefĂŒhl der Macht- und Hoffnungslosigkeit entkommen wir hierdurch nur kurzfristig. Hieraufhin werden die Beschwerden schlimmer.


Nehmen wir eine Deadline als Beispiel. Wenn wir diese als etwas Positives ansehen, dann spornt sie uns an, hĂ€rter und fokussierter zu arbeiten. Nehmen wir sie jedoch als Gefahr war, dann reagieren wir mit Angst und Stress. Wir lenken uns mit sozialen Medien ab, die uns den einen oder anderen Mensch zeigen, dem es im Leben scheinbar wesentlich besser geht und enden in einem Teufelskreis. Wir machen uns plötzlich nicht nur noch um die Deadline, sondern auch um unser Einkommen, unseren Job, unsere AuftrĂ€ge, die Kosten fĂŒr Krankenversicherung und BĂŒro und so weiter Sorgen.


Statt uns der Deadline anzunehmen, entsteht eine ganze Reihe an wenig hilfreichen Gedanken und Verhaltensweisen, die negative Emotionen erwecken. Viel Zeitaufwand geht somit in das GrĂŒbeln statt machen, da das Handeln immer mehr durch die Ängste beeinflusst wird.


Oftmals machen wir uns Gedanken ĂŒber Dinge, die noch nicht einmal geschehen sind (und möglicherweise nie geschehen werden). Wir haben Angst davor, dass wir einen protenziellen Kunden verlieren könnten, weil wir unseren wahren Preis nennen. Dabei können wir noch gar nicht wissen, ob der Kunde bereit wĂ€re diesen Preis zu zahlen.

Diese Spirale aus Gedanken, Verhalten und Emotionen bringt uns außerdem nicht weiter. Wir stecken darin fest und kommen nicht raus, denn jeder dieser Elemente hĂ€lt uns davon ab, den nĂ€chsten Schritt zu unternehmen und daraus auszubrechen.


Hier wird dir geholfen


Die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten kann dir dabei helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Ängste können aktiv angegangen und Stress reduziert werden. Zudem bist du bei einem Hypnosetherapeuten an der richtigen Stelle, wenn du dein SelbstwertgefĂŒhl steigern möchtest. Dieses leidet bei Erkrankungen wie AngstzustĂ€nden und Burnout schließlich sehr.


Seit mehr als 10 Jahren bin ich als Freiberufler tĂ€tig und habe diese nicht nur als Kognitive Verhaltens-Hypnosetherapeuting verbracht, sondern mitunter auch als Texterin und Übersetzerin. Ich kenne mich somit sehr gut damit aus, welche Ängste und Beschwerden selbststĂ€ndige Menschen haben. Meine TherapieansĂ€tze basieren auf Studien, weshalb ich als wirksam erwiesene Methoden anwende, um dir zu helfen.



Bei diesem Blog-Eintrag findest du bereits ein paar Tipps. Diese können bei der Vorbeugung von und bei weniger schlimmen AngstzustÀnden angewandt werden. Sollte sich dein Zustand bereits verschlechtert haben, dann ist es jedoch eine gute Option mit mir zusammenzuarbeiten. Ich bin der Meinung, dass dir nichts im Weg stehen soll, wenn du deine TrÀume verwirklichen willst.


Gemeinsam werden wir die verschiedenen Seiten betrachten, die zu diesem Kreislauf fĂŒhren. Wir werden dort ansetzen, wo VerĂ€nderungen gewĂŒnscht sind und dich von der Angst befreien. So wirst du dich erneut ĂŒber deine SelbststĂ€ndigkeit freuen können oder gegebenfalls andere Wege einschlagen, die deinen Zielen und WĂŒnschen eher gerecht werden.


FAQ


Was tun als SelbststÀndiger bei Burnout?

Abstand gewinnen ist der erste Schritt, um ĂŒber einen Burnout hinwegzukommen. Sobald du dich etwas erholt hast, geht es dann darum zu evaluieren, wie es hierzu kam. Indem Freiberufler feststellen, was genau fĂŒr Ängste und Stress gesorgt hat, können sie ihre Arbeit entsprechend verĂ€ndern. Pausen einlegen, sich regelmĂ€ĂŸig Urlaub und Auszeiten gönnen, könnten ein paar Beispiele sein.


Was wenn SelbststÀndigkeit nicht klappt?

Dann hat man reichlich Erfahrungen gemacht, die einem im Leben weiterhelfen. Scheitern gibt es nicht, es gibt nur Möglichkeiten zu lernen. Wenn die SelbststÀndigkeit nicht funktioniert, hilft es in der Regel, nachzuforschen, was genau nicht klappt und warum. Gegebenenfalls muss man diese Arbeit gar nicht aufgeben, sondern einfach nur entsprechend anpassen und schon lÀuft es besser.


Welche Nachteile hat die SelbststÀndigkeit?

Der grĂ¶ĂŸte Nachteil der SelbststĂ€ndigkeit ist auch zugleich der grĂ¶ĂŸte Vorteil: Verantwortung. SelbststĂ€ndige sind fĂŒr alles verantwortlich. Ob es um die Freiheit geht, sich seine Arbeitszeiten einzuteilen, oder darum, Niederlagen immer auf sich selbst beziehen zu mĂŒssen (schließlich hat man keine Kollegen), die Herausforderungen beziehen sich stets auf die eigenen FĂ€higkeiten.

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